Alte Berufe erleben &
verstehen
Ein übervoller
Kolonialwarenladen. 1927 eröffnete Ehepaar Pauls in der Buchholzer
Straße eine Filiale des Hamburger Kaffeelagers Thams&Garfs,
der ersten Deutschen Lebensmittel-Kette. 1995 gab Kaufmann Georg Pauls
seinen Kolonialwarenladen auf und stiftete die Ladeneinrichtung dem Burger
Museum.
Die komplette orthopädische Schuhmacher-Werkstatt. Wir erklären, wie die
Schuster-Kugel funktioniert und wie ein Schuh von Hand gefertigt wird.
Die Uhrmacher-Werkstatt mit Laden von H.N.Nagel von 1888, in der Uhrmacher Nagel noch
selbst Taschenuhren fertigte. Und die tickende Turmuhr der alten
Zuckerfabrik.
Zahnarzt Dr.Bruno Deppe
eröffnete 1927 in Burg am Holzmarkt seine Zahnarztpraxis. 50 Jahre lang
war er hier als Zahnarzt tätig, bis er 1977 in den Ruhestand ging. In den
ersten Jahren hielt er auch Sprechstunden auf den Dörfern ab, der klappbare Behandlungsstuhl und
der mechanische Tret-Bohrer kamen dabei zum Einsatz.
Der kleine dörfliche
Frisörsalon aus
Hochdonn. Hier hatte Johannes Dorn als Geselle gearbeitet und den Salon
1936 von seinem Meister Emil Freese übernommen. Seine Frau Betty Elfriede Dorn
machte 1949 ihre Meisterprüfung und führte den Herrensalon bis 1956
weiter. Die Einrichtung stiftete sie später dem Burger Museum.
Die Sattlerwerkstatt der
Familie Bernhardt, die seit 1845 über vier Generationen hier lebte und
arbeitete. 1989 gab Sattler und Polsterer Wilhelm Bernhardt sein Gewerbe
auf, 1992 erwarb die Gemeinde Burg das Gebäude, um die alte Sattler-Werkstatt zu
erhalten, die sich seit 1845 unverändert am Originalort befindet.
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